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Nass oder nicht nass?

Das war wie bereits geschrieben gerade an den letzten Wochenenden die Frage und sie wurde durchaus verschieden beantwortet. Während die einen in die Halle oder den Klettergarten auswichen oder gleich ganz zu Hause blieben, meinten andere (zweck)optimistisch: „… trocken!“.
Unbestreitbar hat das Klettern an nassem Sandstein seine Tücken: er verliert bei Nässe fast die gesamte Festigkeit. Wenn man dann mit einem Griff einfach runterfällt, tut man sich was. Ist blöd. Dem nächsten fehlt dann dieser Griff. Auch blöd. Außerdem ist es laut Kletterregeln verboten: „4.3. … Das Klettern an nassem und feuchtem Fels ist bei allen Kletterrouten zu unterlassen, in denen gesteinsbedingt die Gefahr der Beschädigung der Felsoberfläche und des Ausbrechens von Griffen und Tritten besteht.“. Klingt blöd, ist aber so. Und die zunehmende Nichtbeachtung der Kletterregeln wird besonders auch von Leuten beobachtet, die dem Klettern eher ablehnend gegenüberstehen. Das Ergebnis ist mindestens ein wesentlich schwererer Stand der Bergsportverbände bei Verhandlungen mit Nationalparkverwaltung und Naturschutzbehörde. Besonders blöd, weil am eigenen Ast gesägt!
Wie aber nun richtig machen? In der Diskussion um die Neufassung der Sächsischen Kletterregeln 2001 gab es im SBB-Mitteilungsheft Heft 2/2002 S.24 und Heft 1/2003 S.19 durchaus Bedenkenswertes zum Klettern an nassem Fels zu lesen. Und eine Diskussion im SBB-Forum zeigt, das es bei dem Thema durchaus nicht nur Schwarz oder Weiß gibt.
Wenn man weiss wo, scheint es also auch im Elbi einige Wege zu geben, die bei feuchterem Wetter für uns durchaus machbar (!) sind. Wir arbeiten dran … 😉

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