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Ines im Eis

Im Ostseeurlaub ist man als Kletterer schon ein wenig behindert. Wenigstens hat man genug Zeit, übers Klettern zu lesen 😉 . Ich hatte mir diesmal Ines Paperts „Im Eis“ mitgenommen, die Verlagsankündigung klang recht vielversprechend und neugierig war ich durch die Berichte in den einschlägigen Zeitschriften schon länger.

Das Buch beschreibt in autobiographischer Form Ines’ Werdegang  von der Nichtkletterin nach dem Weggang von Sachsen nach Berchtesgaden hin zur mehrfachen Weltmeisterin im Eisklettern. Großen Raum nimmt das Spannungsfeld zwischen Muttersein und der Entwicklung zur Profikletterin ein, wobei sie selbst eher ihre Vorbildrolle für das Frauenklettern im Mittelpunkt sieht. Die wichtigsten Klettertouren und Gipfelerfolge dienen als Gliederung und werden detailliert beschrieben. Dabei wird es oft ziemlich technisch, was den Kletterlaien wohl manches Mal etwas ratlos zurück lässt.

Insgesamt ein interessanter Abriss, bei dem allerdings nie so richtig der Funken überspringen wollte. Selbst die Beschreibung der Klettertouren hinterließ keine schwitzenden Hände, vielleicht weil die Touren so weit weg vom eigenen Können sind, dass man sie sich nur leise staunend vom Sofa aus anschauen kann. Es bleiben beeindruckende Leistungen in Eis und Fels.

Dann gehe ich eben erst mal baden … 🙂

 

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Ein Gedanke zu „Ines im Eis“

  1. Inzwischen ist das Buch in überarbeiteter Auflage als „Im Eis und Fels“ erschienen. Ihr neues Buch „Vertikal – in den steilsten Wänden der Welt“ illustriert viele der beschriebenen Touren und führt noch etwas weiter ins Heute.

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