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Klettersteige im Toten Gebirge

Bergkette Spitzmauer, Brotfall und Großer Priel bilden diesen imposanten Anblick vom Talboden in Hinterstoder aus. Das war der Startort zum schweißtreibenden Aufstieg zum Prielschutzhaus.

Dienstag wollten wir den ersten Klettersteig der Mammut-Runde, den Stodertaler auf die dominierende Spitzmauer begehen – unser Optimismus löste sich während des Zustiegs im einsetzenden Dauerregen auf.

Mittwoch, nebliges Wetter, es soll niederschlagsfrei bleiben – also LOS: Bert – Rinesch – Klettersteig auf den Großen Priel. Sachsenmäßig brauchen wir etwas länger als angegeben, aber kommen eben doch an. Für Unruhe sorgte ein immer wiederkehrender Rettungshubschrauber, den man nur hörte, aber wegen des Nebels nie sah. Des Rätsels Lösung gab es am Abend auf der Welser Hütte: Die Bergwacht trainierte Bergungen mit dem Hubschrauber.

Donnerstag ging es zurück zum Prielschutzhaus. Jan und Sabine nahmen den Weg über den Schermberg und bewältigten damit den Tassilo-Klettersteig. Ich nahm den Weg über den 200 Hm tiefer gelegenen Fleischbanksattel. Der gemeinsame Abstiegsweg führte dann durch imposante Teile des Toten Gebirges, der größten Steinwüste Mitteleuropas.

Die fünfstündige Rückfahrt am Freitag stellte abschließend klar, so weit weg ist diese Tote Gebirge nicht und dort gibt es noch einiges zu tun und die Hütten können wir nur empfehlen.

 

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